© Raphael Rohner
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»Ich habe Blumen mitgebracht. Nicht selbst gepflückt, dafür selbst bezahlt. Ich leg sie nieder auf das Grab, das wir uns schaufeln jeden Tag«, proklamiert PANDA LUX-Sänger Silvan Kuntz stoisch, zu ungewohnt-experimentellen Klängen auf ihrem neuen Album »Blumen I-IX«. Ode an die Vergänglichkeit? Weit gefehlt. Plädoyer gegen die Generation »Hedonismus um jeden Preis« trifft es wohl eher.
Mitten in die Fratze der Dekadenz – dorthin, wo es wehtut. Hierbei schafft es das Quartett sich herrlich subtil, deswegen jedoch nicht minder kritisch, mit dem eigenen Beitrag zur Klimakrise auseinanderzusetzen. Das Resultat: Feinste Pop-Musik anno 2024.