MAGGIE LINDEMANN

Maggie Lindemann hat keine Angst davor, zu zerbrechen – sie hat Angst davor, nichts zu fühlen. Und auf „i feel everything“, ihrem bislang emotionalsten und klanglich ambitioniertesten Album, stürzt sie sich mitten hinein.

Das Album ist ein Abstieg in Obsession, Trauer, Wut, Scham, Distanz und Überleben. Ohne Filter, ohne Rücksicht, ohne Perfektionismus. Es blutet einfach. Über das gesamte Album hinweg fängt Maggie ein, was es heißt, zu viel zu fühlen – und was passiert, wenn man endlich aufhört, sich dafür zu entschuldigen. Die Spannung liegt nicht nur in den Texten, sondern auch im Aufbau: Jeder Song prallt mit dem Gewicht echter Verarbeitung auf den nächsten. Kein Herzschmerz um des Herzschmerzes willen – sondern Songwriting als Überlebensstrategie. „i feel everything“ ist roh, kantig und schonungslos ehrlich – auf eine Weise, die Maggie so bisher nicht gezeigt hat.

Die Veröffentlichung markiert einen entscheidenden Punkt in ihrer Karriere. Mit über einer Milliarde Streams, einer weltweiten Fangemeinde und einer ausverkauften Welttournee im Rücken, geht Maggie jetzt den nächsten Schritt – nicht nur als Künstlerin. Sie besitzt ihre Masterrechte und führt ihr eigenes Label swixxzaudio in Partnerschaft mit Virgin Music und Universal Music Group – ein Modell, das ihr volle kreative und finanzielle Kontrolle ermöglicht, ähnlich wie bei Vorreiterinnen wie Taylor Swift. Auch ihre erfolgreiche Modelinie SWIXXZ startet mit dem Album in eine neue Ära – eine Verbindung aus Musik, Identität und visueller Kultur, die ihre Fans als ganzes Erlebnis betreten können. Eine neue Welttournee steht ebenfalls bereits in den Startlöchern.

Das ist kein Imagewechsel. Keine Neuausrichtung. Es ist die natürliche Weiterentwicklung einer Künstlerin, die nicht länger versucht, das Chaos zu verstecken – oder die Wucht ihrer Gefühle zu dämpfen. „i feel everything“ zeigt, was passiert, wenn man sich selbst auseinanderfallen lässt – und stärker zurückkehrt als zuvor