DAS ERSTE TRAINSIDE FESTIVAL GING ERFOLGREICH ÜBER DIE (SCHIEBE)BÜHNE

Am letzten Wochenende fand im Lokpark Braunschweig die Debütausgabe des Trainside Festivals statt, das Musikliebhaber:innen mit einer Mischung aus Indie und Alternative ein besonderes Line-Up abseits des Mainstreams bot. Trotz zwischenzeitlichem Regen am Freitag, blieb die Stimmung im Publikum ungebremst euphorisch. Insgesamt feierten am Wochenende über 2.500 Gäste im ehemaligen Dampflokausbesserungswerk zu den Klängen von namhaften (inter)nationalen Acts sowie talentierten Newcomer:innen und lauschten Spoken Word Artists.

Auf der Welcome Stage im Hauptbahnhof Braunschweig wurde noch vor dem offiziellen Einlass das Festival eingeläutet. Dort wurde das Festivalpublikum am Freitagnachmittag von Indie-Newcomer Michèl von Wussow begrüßt. Auf dem Festivalgelände startete das Programm auf der Indoor-Bühne mit der lokalen Band Zelten. Eingerahmt von der beeindruckenden industriellen Kulisse des Lokparks, die dem Festival seinen unverwechselbaren Charakter verleiht. Mit dem Geruch von Motorenöl in der Nase und neben einer großen, alten Dampflok läutete die Band das Wochenende ein.

Das sorgfältig ausgewählte Line-up, von renommierten Bands wie Tocotronic und The Dead South bis hin zu aufstrebenden Talenten und unterhaltsamen Lesungen, sorgte für zwei Tage voller erstklassiger Liveshows. Für eine feiernde, volle Lokhalle sorgten u.a. die Schweden Friska Viljor und tags darauf die Schweizer The Gardener & The Tree, die irische Künstlerin Wallis Bird überzeugte durch eine unglaubliche Liveenergie, die Österreicherin Oska schlug ruhigere Saiten an und beeindruckte mit ihren filigranen Songs, die Welcome Stage brachte Lea Morris mit ihrem SoulFolk zum Grooven, Linus Volkmann setzte auf der Bühne zum Dosenstechen an und Frank Goosen brachte in seinem Programm The Beatles und Kinderfußball unter einen Hut – und das Publikum herzhaft zum Lachen.

Sobald die Sonne untergegangen war, zeigte das Trainside Festival sein zweites Gesicht – illuminierte Dampfloks und Waggons unterstrichen den einzigartigen, industriellen Charme der Location.

„Vielen Dank an jede und jeden einzelnen, die uns am letzten Wochenende im Lokpark besucht und unser allererstes Trainside Festival zu etwas so Besonderem gemacht haben! Wir sind beseelt vom positiven Feedback von Publikum und Künstler:innen. Der Abbau ist so gut wie abgeschlossen. Anschließend wollen wir kurz durchatmen und die letzten Tage Revue passieren lassen. Großer Dank gilt auch allen Dienstleistenden, Partnern und Sponsoren sowie dem Undercover-Team“, so Projektleiter Hannes Schulte.